Die heizen doch alle durch den Wald?!

Shownotes

60.000 Besucher an einem Wochenende. Da gehört eine Menge dazu, das alles zu organisieren. Das Verrückte dabei? Es wird alles durch einen Verein und durch das Bündeln der Kräfte aus unterschiedlichen Motorsport Clubs aus der Region überhaupt erst ermöglicht. 350 Ehrenamtliche machen „Rund um Zschopau“ zu dem, was es ist: eine weltweit bekannte Institution in Sachen Enduro-Sport.

„Wenn du Enduro erleben willst, dann fahr nach Zschoop!“ Bei so einem Ratschlag, den du am Rande einer Strecke mitten in Italien bekommst, weißt du genau, dass das Erzgebirge für diese Sportart etwas ganz Besonderes ist.

Der MSC arbeitet seit Jahren immer mit viel Erfolg und ganz ohne angezogener Handbremse nach einem bestimmten Credo: „Zuerst der Sport, dann die Party drumherum.“ Wie wichtig eine ordentliche Feier für die Fans ist, wird einem erst dann bewusst, wenn die Party fast komplett ins Wasser fällt! Doch die erzgebirgische Macher-Mentalität lässt sich das nicht so leicht gefallen. Ob die Party ins Wasser gefallen ist oder ob die Gäste aus aller Welt gemeinsam mit den Ehrenamtlichen „Rund um Zschopau“ grandios ausklingen lassen konnten und wann der nächste Weltmeister aus dem Erzgebirge in Zschopau gekürt wird, gibt es im neuen Herzschlag-Podcast auf die Ohren.

Fast besser als jeder Enduro-Sound. Fast!

Michael Keil und André Rudolph gehören dem Vereinsvorstand des MSC Rund um Zschopau e.V. im ADAC an. Beiden liegt der Zweirad-Motorsport im Blut und sie tragen das Enduro-Gen in sich. Der Verein ist Veranstalter des jährlich stattfindenden Deutschen Meisterschaftslaufes Rund um Zschopau. Er setzt die Tradition des Motorradgeländesports im Erzgebirge in der Stadt Zschopau fort, die seit den 50er Jahren durch den ehemaligen Werksclub MC Zschopau (heute MSC MZ Zschopau e.V. im ADAC) entscheidend geprägt wurde.

Durch den Podcast führt Frank Langer. Er ist nicht nur Motorsport- und Enduro-Fan, sondern auch waschechter Erzgebirger. Gemeinsam mit seinem Team der Glück Auf! TV GmbH bringt er Geschichte von Menschen aus dem Erzgebirge auf den Fernseher und auf die Ohren.

Mehr Infos findest du hier: https://www.instagram.com/rundumzschopau/

Transkript anzeigen

00:00:00: Liebe Lehrer, es ist nur einmal True Bauer und da kann mein Sohn auch mal an die Strecke gehen und muss nicht zur Schule gehen.

00:00:07: Das ist für mich der generelle Respekt, wenn man sieben bis acht Stunden bei fünf Grad im Regen auf dem Motorrad sitzt, egal ob er letzter ist, ausfällt oder erster ist, hat für mich so den Respekt verdient, unabhängig der sportlichen Leistung.

00:00:21: So viel verrückt auf dem Haufen, denke ich, gibt es nicht nochmal.

00:00:31: Herzlich willkommen

00:00:32: bei Herzschlag,

00:00:34: dem

00:00:35: Podcast aus dem Erzgebirge.

00:00:41: Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des Herzschlag-Podcasts.

00:00:48: Wir haben uns mit jungen Leuten getroffen, ich sage immer noch jung, weil ich komme da noch drauf hin, die sich die Motorsport verschrieben hat.

00:00:56: Michael E. Keil, Andrej Rudolf.

00:00:59: Schön, dass wir hier zusammen sein dürfen.

00:01:01: Glück auf.

00:01:02: Glück auf.

00:01:03: Richtig.

00:01:10: Ihr seid zwei der vielen Macher von rund um Jobau, von dem Motorrad-Sport-Event, Enduro-Sport-Event in Deutschland, in Sachsen, in der Welt, was seines gleichen Suchtes seit siebzig Jahren, wenn man es zu nennen will.

00:01:28: Wie fasst ihr diese Situation auf?

00:01:31: oder wie seht ihr das, von so einem Groß-Event quasi die Anführer zu sein?

00:01:38: Da haben wir fast mal das auf.

00:01:40: Ich glaube, realisieren tut man das danach.

00:01:42: Was man geleistet hat, wie es stattgefunden hat, wie es gelaufen ist, macht einen schon am Ende stolz, wenn man sieht, wie viele Leute an dem Wochenende, nicht nur an dem Wochenende, sondern danach eigentlich schwergeln und die man irgendwo zusammenpuzzeln muss.

00:01:56: Das ist eher die herausfordernde Organisation, die einen da stolz und anträgt.

00:02:02: Michael Kahl steht da dem ganz oben vor, ist ja vor einigen Jahren quasi in die Rolle geschlüpft, gereingekommen, eine Weltmeisterschaft zu organisieren hier in Trobau.

00:02:15: Ist das eine geile Sache oder

00:02:18: ist das

00:02:19: Arbeit?

00:02:20: Das ist

00:02:21: erstmal eine geile Sache, natürlich auch mit viel Arbeit verbunden und man macht das ja im Ehrenamt.

00:02:29: Und da geht so viel Zeit

00:02:30: drauf.

00:02:31: Das ist einfach schon Wahnsinn.

00:02:33: Aber

00:02:37: ich habe es gelebt.

00:02:38: Also ich von mir selber habe immer gesagt, ich lebe auch in dieser Position diesen Sport.

00:02:44: Und ich habe die WM gelebt, weil ich sehr viel weggesteckt habe.

00:02:48: Familie, Privat, Freunde.

00:02:52: Und

00:02:53: ja,

00:02:55: das ist Wahnsinn.

00:02:56: Man kann es nicht so richtig in Worte fassen.

00:02:59: Andrea hat es vor uns schon gesagt.

00:03:01: dass man erst im Nachhinein manchmal abends jetzt auf dem Surfer sitzt und dieser Film durchläuft von dieser WM, weil wo die WM war, bekommt man das gar nicht so wie mit.

00:03:12: Das geht so schnell.

00:03:12: Dann sitzt du manchmal zu Hause und denkst, das war schön und das war cool.

00:03:16: Das hast du vielleicht gar nicht so mitbekommen.

00:03:19: Dieser Film kommt halt erst im Nachhinein.

00:03:22: Ja.

00:03:23: seid ganz unterschiedlich überhaupt in die Richtung gekommen, Motorsport zu betreiben.

00:03:28: Das ist nicht Motorsport begeistert, das ist eine Ecke, die lebt das Ganze, ihr auf besondere Weise.

00:03:37: Du bist ja eigentlich dazugekommen, indem du selber quasi Motorrad gefahren bist und das sagt aber Familie auch noch gründig, oder?

00:03:43: Ja, stimmt.

00:03:44: Also ich bin früher hobbymäßig selber gefahren.

00:03:47: Natürlich kommt die Sache zum Enduro-Sport aus dem Familienhaus halt Und mein Opa war schon immer an der Strecke.

00:03:56: Leider ist mein Opa gestorben, ich glaube, wo ich fünf war.

00:03:59: Ich hatte nicht so viel von meinem Opa.

00:04:01: Aber mein Papa hat mir immer viel Sachen erzählt.

00:04:07: Mein Papa hat früher auch, wenn er rund im Schubau war, an der Strecke gestanden.

00:04:10: Da kenne ich immer noch dieses Story, wenn er erzählt ... Zu seiner Zeit, also für meinen Papa seiner Zeit, muss man ja samstags noch in die Schule gehen.

00:04:20: Und wenn natürlich Chobau im Kalender stand, dann ist mein Papa früh los mit seinen Rucksack und dann ist der Rucksack entnächst ein Schippen gewandert und er ist an die Strecke gegangen.

00:04:29: Und eine Woche später musste sein Papa an der Schule antanzen und da hat er immer gesagt, liebe Lehrer, es ist nur einmal Chobau und da kann mein Sohn auch mal an die Strecke gehen und muss nicht zur Schule gehen.

00:04:40: Ja, das sind so Sachen.

00:04:43: Das ist Wahnsinn.

00:04:44: Mein jetziger Schwiegelfarger, der Dlemm Olaf, da hat er viel dazu beigetragen, dass ich diesen Sport treubleibe.

00:04:51: Er war eigentlich der Erste, der mich ans Motorrad gebracht hat.

00:04:56: Früher, weiß ich noch, hatte ich meine Simsen und bin bei uns oben auf dem Feld den ganzen Tag gefahren.

00:05:02: Gefahren, gefahren, gefahren.

00:05:04: Papa hat immer zugeschaut und hat sich gefreut.

00:05:07: Und dann kam der Olaf und hat gesagt, wisse dich nicht mal auf ein richtiges Motorrad setzen.

00:05:12: Und das hatte ich getan und das war sehr schön.

00:05:15: Und ich weiß nur noch, wie heute.

00:05:17: die ersten Male bin ich beim Urlaub.

00:05:19: Da hat er so eine Abfahrt an seinen Schuppen.

00:05:21: Dort habe ich schon das erste Mal ein Daumen ausgekohlt, weil ich im Gartenzaun hängen geblieben bin.

00:05:25: Und solche Dinge bleiben im Gedächtnis.

00:05:29: Und da hat mich eigentlich die Faszination weitergepackt.

00:05:35: Es war schon vorher dieser Grundstein, weil mich mein Papa überall schon mit hingeschleppt hat in

00:05:39: jungen

00:05:39: Jahren.

00:05:40: Und dann natürlich das Motorrad fahren und damit war ich diesen Sport verbunden und bin dann die Schritte immer weitergegangen.

00:05:52: Beim Eintritt war es ein bisschen anders.

00:05:53: Er war quasi im organisatorischen Bereich auch familiar, aber reingerutscht, oder?

00:06:00: Ja.

00:06:00: Mein Großvater, der Weißbarainer, war quasi bis zur DDR-Zeit in der Organisationssale der Veranstaltung.

00:06:07: Ich selber habe die WM-Ninzig noch im Kopf als Kind, wo es im Sportforum war, selber später dann in der Zeitung mal wiedergefunden als Zuschauer, wo man beim Thomas Biberbach hinten zuguckt.

00:06:18: Ja, und so eigentlich immer schon mit einem MCMZ in Verbindung gewesen, mit sechzehn Jahren dort Mitglied geworden und dann so das Interesse gehabt.

00:06:26: Wie funktioniert es denn?

00:06:27: Immer wieder meine Eltern gefahren.

00:06:28: Warum fahren denn die Werke Wind in hier?

00:06:30: Und dieses Verständnis, dann zu entwickeln für den Endurosport.

00:06:34: und die Komplexität hat dann so mich in die Organisatorie Richtung getrieben, die eigentlich ja sehr viel Spaß macht.

00:06:41: Du hast vorhin erzählt, du hast dich in einer Zeitung gefunden, irgendwie in einer neuen Sonne-Lagazine.

00:06:47: Wie kommt das?

00:06:49: Das war Zufall, so ein Klassikmagazin, was quasi über ein Thomas da berichtet hat, als setzter Weltmeister und der WM-Lauf.

00:06:57: Und ich habe einfach die, die wurde mir auf den Schreibtisch gelegt, ich habe die Artikel durchgelesen, habe halt ein Bild gefunden und dachte, hm, der Junge, und die junge Dame dazu kommt ja bekannt vor.

00:07:07: Meine Mutter hat es von einem, mein Vater hat es bestätigt.

00:07:10: Das waren wir, haben dann über viele Kontakte den Fotograf ausfindig gemacht, der mit das Originalfoto gesendet hat.

00:07:16: Ja, es ist so ein kleiner Rückblick.

00:07:18: Viele Erinnerungen hatten wir natürlich nie.

00:07:19: Ich war fünf Jahre, aber trotzdem ist das so ein bisschen das Markande, was so hängen geblieben ist.

00:07:24: Ich habe dich vor vielen Jahren kennengelernt, da hatte ich Gunter Ilken, da hatte ich wahrscheinlich auch geprägt, was die Vorleiter-Tätigkeit angeht, mit dran geführt hat, so die ersten Versuche und Läufe.

00:07:37: Und es ist eigentlich nur da aufgefallen, das ist mehr als nur ein Hobby für dich, oder?

00:07:44: Ja, also Gunther war erst mal einer, der am Anfang Niklai gesehen hat, dass er auch mal jemand an seiner Seite braucht, so will ich es sagen, aber dann immer positiv alles beantwortet und geklärt hat.

00:07:55: Ich parallel dann im MCMZ durch das Klassikenturo aus einem Treffen mit aufgebaut habe, über eine kleine Ausfahrt bis hin zu einer Klassikgeländefahrt und ich so parallel das entwickelt habe und so ein bisschen, ja.

00:08:07: die gespielt habe, aber mich dort ausprobiert habe, gelernt habe und der Gunder mich auch schon mit zwanzig Jahren zur Ausbildung von Sportkommissar und Fahrtleider genommen hat.

00:08:14: Und parallel ich dann ihm bei Rundem Schubert immer geholfen habe.

00:08:17: Und ja, mittlerweile muss man auch sagen, mit dem Gunder dann die SIX ist, die ist im Jahr zwölf, mit dem ADAC Sachsen zusammen organisiert und daraus ist dann sogar letztendlich im Beruf geworden.

00:08:29: Also ich habe es geschafft, mein Hobby zum Beruf zu machen, wo ich auch sehr dankbar bin, was mir eigentlich nur ein Durosport ermöglicht hat.

00:08:37: Mich hat beim Keiler, wie er das sehen er genannt wird, erwarten Keiler, du bist tausends geländet, du bist gefahren, in der Zeit sicherlich, wo der Andre schon als Fahrleiter mit tätig war.

00:08:49: Hast du es jemals geschafft, bei uns und Schurbau selber mitzufahren?

00:08:52: Nein, ich habe es leider nicht geschafft, weil immer da, wo ich es wollte, habe ich mich leider immer so damals und zerlegt.

00:09:01: Und dann ... ... in den

00:09:03: Jahr ...

00:09:04: war es halt so extrem, dass es kurz vor dem Vier-Reed-Richt war.

00:09:08: und das wahrscheinlich dann für mich persönlich zu sagen, ich mache nicht mehr weiter.

00:09:17: Es hat manchmal alles so seinen Sinn und sollte seinen Sinn sein.

00:09:21: Und ja, da haben wir alles verkauft, Transporter, dann habe ich mal ein Jahr nichts vom Enduro-Sport sehen wollen.

00:09:28: und Ja, dann hat es mich aber wieder gepackt.

00:09:32: und dann habe ich mir eigentlich gedacht, die ganze Zeit, wo ich gefahren bin, muss ich meiner Familie noch mal danken, die da mich sehr viel unterstützt haben, die sehr viel Geld da reingesteckt haben.

00:09:42: Zeit, ich dann gesagt habe, da hat mir jemand was wiedergegeben.

00:09:48: in dieser Zeit und jetzt gebe ich halt dem Enduro-Sport oder der Juchend wieder was

00:09:53: wieder,

00:09:54: indem ich halt in Ehrenamt tätig bin für diese Voranstaltung.

00:10:00: Du tust es auch gerade im Ehrenamt.

00:10:02: Rund um Chuba wird rein ehrenamtlich organisiert.

00:10:05: Es gibt da keine Firma dahinter.

00:10:07: Es gibt quasi einen Verein, der ja wiederum Vereine bündelt.

00:10:12: Wie ist das strukturiert und organisiert eigentlich?

00:10:16: Das ist auch durch die Historie so gewachsen.

00:10:18: Wie gesagt, bis zu der MSTMZ.

00:10:21: Dann hat der EMC Wittstoff das Ganze wieder belebt mit Novemberbukal.

00:10:25: Und in der MSTMZ war es schon so eine große Nummer mit allen Vereinen, die es dann in der Region gab, wo man gesagt hat, okay, das kann ein Verein nicht stemmen.

00:10:33: Und damals wurde dann der MST Rundum Juba gegründet.

00:10:36: Mit dem ganz klaren Ziel nicht die anderen Vereine.

00:10:40: Platt zu machen, sondern die sollten ihre Eigenständigkeit behalten mit ihren Strecken, mit ihren Aktivitäten.

00:10:44: Und dann ist die Runde und Schubau wirklich nur gegründet, um die organisatorische Kraft zu bündeln, nur für das eigene Event und für nicht mehr.

00:10:53: Wir sind selber kein Club mit vielen Mitgliedern, sondern die Organisationsstruktur dahinter macht uns eigenständig und einzigartig, dass man auch fast sagen muss, wenn einer wegbricht, wird es schwierig.

00:11:06: Also nur durch die Bündelung aller Clubs.

00:11:08: Wie kann man auch mal nennen, das ist der MSC Birnischen, der MSC Witzschluff von Anfang an, der MSC Amtsberg auf Rüppelmusthof, der MSC Meck, der MSC Flöhrzeitweise, der MSC MZ.

00:11:17: Ich hoffe, jetzt habe ich jetzt keinen vergessen.

00:11:20: Das sind sie tatsächlich alle.

00:11:22: Ja, das macht es so einzigartig.

00:11:24: Zeichnet es das auch aus?

00:11:26: Ist es so ein bisschen ärztgebirgst, dass so was miteinander geht, dass man sich quasi verstärkt, dass man sich unter Arme greift?

00:11:34: Ich denke schon.

00:11:36: Das ist einfach hier diese Tradition und Leidenschaft, die zwei Worte, oder gemeinsam noch das dritte Wort dazu, diese Worte nehme ich gerne.

00:11:45: Und ich denke, dass das mit der Zeit gewachsen ist.

00:11:48: Und wenn es dann wieder heißt, wie ich glaube, es jetzt Klassik ist vom MCMZ oder Deutschschirm Meisterschaftslauf oder jetzt unser vergangener WM-Lauf, dann kommen halt alle mit, packen an und das geht nur gemeinsam.

00:12:01: so eine Veranstaltung zu stellen.

00:12:03: Das zieht ja nicht nur Fans von außen, sondern auch Helfer und Unterstützer, die von außen quasi in die Region kommen.

00:12:09: Man sieht, da sind ein paar Türringer, die dort mithelfen.

00:12:12: Dort sind wieder welche von anderen ganz anderen Feind ab als Lichtenpark.

00:12:15: Woher ist jeder mit Unterstützern zur Seite stehen?

00:12:19: Die muss man nicht betteln, oder?

00:12:21: Dass die helfen?

00:12:23: Man muss sich gut vernetzen.

00:12:24: Ich glaube, dass die Grundlage viele von uns sind ja auch über das ganze Jahr in der Deutschen Meisterschaft aktiv.

00:12:30: Und dadurch entstehen Beziehungen auch über Kooperation von Vereinen, die Jugendtraining zusammen machen und sich dann halt helfen und sagen, wir machen selber einen Lauf, wir haben einen Kleineren, aber wir kommen zu euch, weil wir wissen, was das für eine große Meisterleistung ist, das zu stemmen.

00:12:45: Und deswegen, es ist schon schwierig, Helfer zu finden, da muss man ehrlich sein, aber ja, es gibt auch sehr viele, die von weiter her kommen.

00:12:52: Aber eigentlich immer nur über Kontakte und Freundschaften, die so das ganze Erzgebirge in den Durus-Szene in Deutschland hat, lebt.

00:12:59: Was zeichnet eigentlich Rundtum Tschübba aus?

00:13:01: Ich habe am Weberhang einen getroffen.

00:13:05: Dies hat also auch der Award in Italien überall.

00:13:07: Er hat sich schon WM-Läufe sonst angeguckt.

00:13:10: Die langweilen ihn bis hin irgendeiner an der Strecke und gesagt, da formen wir noch Tschüb.

00:13:14: Tschüb ist, also wenn du ein duroer Leben wirst, musst du dorthin formen.

00:13:20: Warum ist es noch so?

00:13:21: Warum ist es hier der ursprüngliche oder der urische Endursport, warum ist es auch noch möglich hier?

00:13:27: Ja, also ich denke alleine schon, der da mit Chubau hat Traditionen von früher, von den Veranstaltungen schon und das wurde halt immer weitergelebt und es sind alleine schon die Fans oder alle die in der Region hier wohnen, wo das Herz noch für ein Enduro-Sport schlägt, die kommen halt dann alle raus und dann sind die alle ja Chubau und hier und da müssen wir an die Strecke und ich denke wir haben auch noch sehr viel Glück.

00:13:54: Das müssen wir uns beim Sachsenforst nochmal bedanken, dass wir halt auch diese Möglichkeit haben, nicht nur Prüfungen zu haben, sondern auch Etappenabschnitte, die, also wo es noch Auffahrten gibt, Auf- und Abfahrten oder über Waldwege, über Wiesen, Felder, wir noch fahren dürfen.

00:14:14: Und ich denke, das macht Chuba aus.

00:14:17: Und ich denke auch, dass die Zuschauer der wesentlichen Bestandteil sind.

00:14:20: Denn eine Veranstaltung hier ohne Zuschauer wäre nichts.

00:14:23: Und das gibt wiederum den Ansporn, das auch so bestmöglich und enduro-typisch zu organisieren.

00:14:30: Grundsätzlich, denke ich, haben wir sehr schwierige Voraussetzungen mit sehr dicht besiedelt Bergetehler.

00:14:36: Das ist mitunter nicht einfach, alles unter den Hut zu bekommen.

00:14:39: Und wir sind auch näher in der Lage, die Strecke großartig neu zu erfinden.

00:14:43: mal was anderes zu machen.

00:14:44: Für viele Fahrer, die jetzt schon länger dabei sind, die langweilen sich manchmal das Etat ein Stück kennen.

00:14:51: Das kann Vor- und Nachteil sein.

00:14:53: Aber grundsätzlich sind die Voraussetzungen schon schwierig.

00:14:55: Aber diese Euphorie, die dann noch von den Zuschauern getragen wird, macht es dann am Ende rund, weil ohne Zuschauer wird es auch nicht funktionieren.

00:15:02: Da gibt es auch Sport-Umer.

00:15:03: so wie die Diskussion zwischen Sport oder... Soll Sport überwiegen?

00:15:08: Soll das Event überwiegen?

00:15:09: Was ist wichtiger ist, dass das Sport ohne Event möglich überhaupt?

00:15:15: Wie steht ihr dem gegenüber?

00:15:17: Das sind ja Diskussionen, die werden, denke ich, jedes Jahr aus der Regel für, oder?

00:15:20: Ja, also so ist ja auch unsere Arbeit ein bisschen geteilt.

00:15:22: Ich bin für das Sportliche verantwortlich.

00:15:24: Das heißt, es gibt irgendwo ein Regelwerk, es gibt eine Szene, es gibt Teilnehmer, es gibt eine Sache, die den Sport bildet.

00:15:31: Und es gibt so den Satz eigentlich bei uns, wir bauen den Ast in Sport und das Event drum herum.

00:15:36: Wir bauen hier den Sport für das Invent.

00:15:39: Das steht an erster Stelle.

00:15:43: Aber an sich ist der Sport ja schon das Event.

00:15:46: Und natürlich haben wir aber auch noch ein paar Highlights, die wir nebenher mitbieten können.

00:15:50: Und da froh sind, dass es das auch möglich ist.

00:15:53: Aber der Sport ist schon der Schwerpunkt und die Konzentration.

00:15:56: Das muss stehen, das muss passen.

00:15:58: Bei der WM ist das weit als schwieriger, weil die Vorgaben sehr eng sind.

00:16:03: Bei der deutschen Meisterschaftszimmer freier, flexibler, kann man auch größer bauen.

00:16:07: Ja, also im Sportzimmer eigentlich haben wir einen guten Plan und der Event-Teil, den natürlich er kann, glaube ich, immer wachsen.

00:16:13: Aber der ist auch Arbeit.

00:16:15: Gebe ich ein Andre recht, also zuerst den Sport, dass das alles passt und dann kann man noch schön was drumherum bauen, aber trotzdem finde ich das dann immer, dass es mit dem Sport wie ein Zahnrad in den anderen greifen muss und eigentlich das große Drumherum genau so passt.

00:16:33: Widerspurt an sich auch.

00:16:42: Apropos Event, da gab es eigentlich, war ja unser Aufzeichnungsdamin für den Vatgerast ein bisschen hergedacht.

00:16:50: Dann kam für euch ein Hammer, euch hat ein eigentlich ein Kärterer abgesagt und ihr müsstet ganz schnell mal umschwenken, jemanden anders zu tun.

00:16:59: und da kam euch ein Verein quasi mit euch zusammen, der also typisch Erzgebirges, ja wir machen das.

00:17:07: Wie kam das?

00:17:08: Ja, diese Situation gab es.

00:17:12: Die

00:17:13: waren ein bisschen unschön, weil es so circa dreißig Storcher vor der Anfrahnstellung waren.

00:17:17: Es war sehr schwierig und hat mich und alle Beteiligten mehrere Nächte gekostet, sag ich jetzt mal so.

00:17:26: Und

00:17:27: also jeder hat sein Bestes gegeben, um irgendwo Telefonate zu führen, um jemanden zu finden.

00:17:33: Hier helfen wir, wir können euch helfen, das können wir euch bieten.

00:17:36: Da haben wir erst mal gesehen, was wir überhaupt für eine Reichweite haben und wie viele Leute überhaupt hinter uns stehen und sofort gesagt haben, wir kriegen irgendwas hin, das wird schon funktionieren.

00:17:46: Und dann hatte ich diesen Sexer im Lotto.

00:17:49: Das sind manchmal so Gedanken, Blitze, die da kommen.

00:17:54: Und ich dachte so, Dornigen hat noch dieses Jahr kein Oktoberfest, weil die es schon zu ihrer Jahresfeier hatten.

00:18:02: Ja, und mit diesem Gedankenblitz habe ich Martin sofort angerufen und habe ihm gesagt, Martin, wir haben ein Problem.

00:18:08: Wir haben ja sogar eine Stunde telefoniert.

00:18:10: Da hat sich das angehört und hat gesagt, Mensch ums WM, ohne Party, das geht eigentlich nicht.

00:18:17: Lass uns treffen, wir reden mal drüber und wir kriegen das schon irgendwie hin.

00:18:22: Und das hat auch funktioniert.

00:18:23: Wir haben uns, glaube ich, zwei oder drei Mal zusammengesetzt.

00:18:27: Da gesprochen und die Jungs, die waren,

00:18:30: ja,

00:18:31: Die waren geil drauf.

00:18:31: Die hatten Bock.

00:18:33: Das hat sofort harmoniert.

00:18:35: Und ich muss sagen, die haben wir viel selber gemacht, wo wir uns nicht kümmern mussten.

00:18:41: Und die haben losgelegt.

00:18:43: Und in dieser kurzen Zeit ist da was Großes entstanden, muss ich sagen.

00:18:47: Und ich war eigentlich sehr, sehr zufrieden.

00:18:51: Die ... Ja.

00:18:54: Party-Leute oder Fans oder wie man es beschreiben möchte.

00:18:58: Ich war schon baff, dass im Acht das Zelt schon voll war.

00:19:01: Ich denke, das ist schon einmal kennengenugt für den Jürgen Klub.

00:19:04: Und das zeichnet sich auch wieder aus, dass für einen Nischen-Sport, wo es ein Turo ist, kann man auf niederhüpfen, halt ist, dass sich trotzdem eine Region hinterherstellt, hinter diesen Sport, hinter dieser Veranstaltung, hinter das Runde Job.

00:19:18: Das ist eigentlich ein Ritterschlag, dann sowas gemeinsam zu machen.

00:19:24: Das Wichtige ist auch, dass das Netzwerk funktioniert.

00:19:27: Hier an dem Beispiel sieht man, was man vor der Haustür als Nachbarn hat.

00:19:32: Da ist es umso wichtiger, dass der Micha in Chobauer wohnt und mehr kennt als ich als Nicht-Chobauer, der auch einen Tag telefoniert hat und versucht hat, in Sachsen irgendjemand zu motivieren, der uns hilft.

00:19:43: was wir sicher auch gemacht hätten machen können, noch.

00:19:46: Aber am Ende die Lösung vor der Haustür zu haben, macht einen eigentlich schon stolz zu sagen, da gibt es eigentlich genügend, die kennen wir nur leider nicht.

00:19:53: Deswegen freuen wir uns auch auf jeden, der uns irgendwo mal anspricht und sagt, ihr seid doch von rundem Job, aber ich habe da eine Idee.

00:19:59: Eine Idee muss nicht immer gleich umgesetzt werden, aber eine Idee kann manchmal in so einer Partnerschaft führen, wo man einfach die Leute wirklich auch einladen, zu sagen, helft uns in der Organisation und wir haben, glaube ich, im Erzgebirge und umgebung.

00:20:10: Genügend Manpower und die richtigen Leutefirmen und handelnden Personen, um ja auch mal zwei Wochen vorher die Kuh vom Pest zu kriegen.

00:20:21: Das Schöne ist halt, an dieser Situation, du lernst wieder neue Leute kennen und dadurch lernst du wieder neue Leute kennen und dann sitzt du da und dann kommt der und der und wie es da andere gesagt hat, dann kommt die Ideen und dann wirst du da angesprochen und da sind so Zweige.

00:20:38: Das ist einfach manchmal Wahnsinn.

00:20:40: Und wie ist der andere als auch das Gute ist, dass du das immer alles vor der Haustelle hast und haben kannst?

00:20:45: Es ist letztendlich, rund um Chuba wird sich ja immer weiterentwickeln und wird immer weiterhin eine Wichtrolle wahrscheinlich spielen in der Region.

00:20:52: Ich meine, nicht bloß die Hoteliers und die, die quasi Fahre beherbergen, die Fans beherbergen, haben ja im Grunde was davon, wenn man es so nennen will.

00:21:02: Die Region selber kann mal wieder zeigen, ey, wir kriegen hier ein Groß-Event auf, beigestellt.

00:21:09: Ja, also alleine schon die Tatsache, dass sich da Chobba sich Motorradstadt nennt und wieder ein großer Teil davon sind und dazu beitragen, macht einen schon stolz, dass die Strahlkraft hat und dass auch marketingmäßig die Stadt verstanden hat, uns auch dabei unterstützt bei allem, was wir für Ideen haben oder Probleme und Herausforderungen.

00:21:30: Aber genau die Strahlkraft ist halt das, was uns hochhält.

00:21:33: Und das ist nicht nur in Ostdeutschland oder in Deutschland zu, das ist auch europaweit zu.

00:21:37: Und wir haben einfach den Namen, wenn man international bei Veranstaltung ist und sagt, wo man her ist, ist das in der Motorradwelt.

00:21:44: Und begriffen immer nur im Endurobereich, selbst Straße.

00:21:47: Da sagt man ja Sachsenring, Enduro, das ist die Region.

00:21:50: Ist man da also ein bisschen ein Botschafter für die Region, für das Arztgebürge?

00:21:53: Ja, schon.

00:21:55: Da muss man vielleicht eigentlich viel erklären.

00:21:57: Da wissen man schon, ich weiß gar nicht, wo das Juba liegt.

00:22:01: Muss man das im Arsch mit Geografisch beheiden ordnen?

00:22:03: Also ich hatte mal vor zehn Jahren eine E-Mail oder einen Anruf, so nach dem Motto, er will mal am Erzberg fahren, das ist doch bei euch, weil was die erst erklärt, dass der Erzberg in Österreich ist und das Erzgebirge nichts damit zu tun hat.

00:22:15: Aber grundsätzlich, wer sich etwas auskennt, kann das einordnen.

00:22:18: Das

00:22:19: kann man zuarbeiten.

00:22:22: Dieser Sport entwickelt sich.

00:22:24: Artisto, ob er auf der Strecke gehört oder in dem Fall auch nicht gehört.

00:22:30: Es gibt die Zwehtakte, es gibt die Viertakte und es gibt inzwischen E-Motorräder, die durch den Wald fahren.

00:22:36: Polarisiert sicherlich auch ganz sehr, oder?

00:22:39: Also nicht Zwehtakte, Viertakte, sondern eher die E-Variante dazu.

00:22:42: Ja,

00:22:43: was heißt polarisiert?

00:22:46: Man darf sich dem nicht verschließen.

00:22:48: Aber es ist auch definitiv so, dass man nicht heute sagen in zwei Jahren vorne nur elektrisch.

00:22:53: Die Technik zeigt immer mehr, dass es möglich ist.

00:22:56: Ich glaube, der Enduro-Sport ist der schwierigste, übergrund der Langdistanzen das darzustellen.

00:23:00: Motocross, drei allen anderen Disziplinen machen das vor.

00:23:03: Und der Enduro-Sport wird irgendwann dahin sich entwickeln, dass die Hersteller das können.

00:23:09: Und irgendwann werden wir aber auch als Organisatoren wahrscheinlich genauso was brauchen, um uns auch zu rechtfertigen, warum wir den Sport ausüben.

00:23:17: Sicherlich fahren wir nicht jedes Wochenende im Wald mit zwei und vier Taktern, aber alleine eine Elektro-Klasse.

00:23:23: mal zukünftig zu haben und ein paar Teilnehmer wirkt ganz anders und offen, dass man auch mit dem Thema sich auseinandersetzt.

00:23:30: Der Relisport hat das vorgemacht mit Elektrofahrzeugen.

00:23:34: Und dort waren auf einmal großer medialer Zuspruch bessere Genehmigungsgrundlage.

00:23:39: Und ich denke mal, das kann für uns eigentlich nur dienlich sein.

00:23:42: Die gesellschaftliche Diskussion, da halten wir uns raus, wir betrachten das Sportliche und ich glaube auch, dass mit einem Enduro-Motorrad man ganz viel Spaß haben kann.

00:23:52: Ja, ein Enduro-Sport auch nach außen tragen kann.

00:23:56: Würde dich das dann fast schon wieder reizen, mal zu probieren, wie fährt so ein Emo-Pet?

00:24:03: Also ich habe es schon öfters gesehen und ich habe aber Freunde, die so ein Emo-Pet haben.

00:24:09: Aber bis jetzt kam der Reiz noch nicht, mich da drauf zu setzen, das zu probieren.

00:24:14: Natürlich, wenn sich die Möglichkeit mal auch gibt, setze ich mich vielleicht mal drauf in der Träne runter, aber im Moment ist es noch nicht so.

00:24:23: Das ist ja also eine nächste Diskussion, die auch ständig geführt wird mit dem Motorrad durch den Wald fahren, durchs Gelände, über Wiesen, über Felder, mit Benzin getrieben hat.

00:24:34: Und was da immer, sind das also Diskussionen, die er regelmäßig führen müsste mit Genehmigungsbehörden, mit Umweltbehörden, mit wenigen?

00:24:43: Eigentlich nicht hier in der Region, muss man sagen.

00:24:46: Das heißt nicht, dass dass kein Problem ist.

00:24:49: Wir sind, glaube ich, der erste Disziplin mit gewesen, generell Motorsport, die sich so den Thema Umwelt, Umweltbeauftragter ein paar selber Richtlinien auferlegt hat, ob das Umweltmatten Sinn, ob das Umgang mit Nullstromgeräten, Keterring im Wald.

00:25:02: Ich glaube, da lernen jetzt mal, selbst außerhalb von Motorsport, andere Disziplinen, ob das der Marathonläufer sind oder der Pferdessport, die land gerade da auch eher von uns.

00:25:14: Die Diskussion haben wir zum Glück nicht, weil wir in der Region die Unterstützung haben auch von den Behörden.

00:25:19: und das Thema Einmaligkeit.

00:25:20: Man kann vieles begründen mit einer Einmaligkeit.

00:25:23: Und natürlich ist gerade das Sachsenfonds Thema, was Michael angesprochen hat, eine große Unterstützung, aber auch ganz klar dort der Hintergrund nicht mehr.

00:25:32: Wir haben noch kleine Events, wir haben das Klassik, wir haben mal drei Stunden in Duru, verschiedene Sachen.

00:25:37: Da darf man natürlich so von ganzen Enduro-Sport-Zerzgebirgien überlasten.

00:25:41: Und wir mit unserer Vereinveranstaltung sind sicher eine Beeinträchtigung für den Tag, aber nicht für das gesamte Ökosystem im Erzgebirg.

00:25:48: Wir nehmen das auch wirklich ernst.

00:25:50: Rekultivierung ist ein Riesenthema.

00:25:52: Wir sind bis heute draußen in unserer Abschnitte in Helfer beschäftigt, die Strecke wieder da entstand zu setzen.

00:25:57: Das zieht sich manchmal bis in früher.

00:25:59: Also das wird nicht auf die leichte Schulter genommen.

00:26:02: Das Mitteltal mit anderen Events, jetzt war das Getsnodeo am vergangenen Wochenende, das ist natürlich eine Selbstverständlichkeit, wenn man in der gleichen Nische ist, das ist eigentlich eine andere Sportart, wenn man es so genau nehmen will, aber wenn man das so gleich die Unterstützung gegenseitig macht, oder?

00:26:18: Ja, also das sollte auch so sein, natürlich wenn es die Zeit hergibt, wenn man natürlich in

00:26:25: einem

00:26:26: gewissen Ehrenamt ist.

00:26:27: In einer gewissen Position geht es manchmal nicht, weil dann hat man da einen Termin oder hier einen Termin oder man ist dann doch mal für seine Familie da, was ganz wichtig ist, was man nicht vernachlässigen sollte.

00:26:39: Aber großem Ganzen für mich sehe ich das aber immer den anderen Vereinen mitzuhelfen und da bin ich mir auch nicht zu schade, dann mit rauszugehen und mit anzupacken, das Wachalacher aufzuräumen oder... Will wegzuschaffen oder mal eine Rinne mit Züge zu hacken oder mal Fehler zu schlachen.

00:26:58: Also das

00:26:59: sollte man dann auch mit seinen anderen Vorein leben.

00:27:03: Ja, habt jetzt so aus eurer Jungesicht.

00:27:05: Man muss aber noch sagen, ihr seid ja zusammen fast jünger oder fast genau so alt nur wie die Veranstaltung selbst.

00:27:12: Es gab auch immer große Namen bei dem Mendoor-Sport, die aus der Region stammt ganz oft oder hier in der Region.

00:27:22: Hat man zu diesem Sport, zu dieser Sache, überhaupt so einen richtig großen Respekt?

00:27:26: gibt es für euch zu Vorbilder in dem Bereich, in dem Sport oder in der Art und Weise, wie man es ausübt, gibt es einen Blick für euch, interessiert euch für die Historie dieses Sports?

00:27:37: Also für die Historie definitiv, so ist man auch, glaube ich, am Anfang ein bisschen reingerutscht, eben weil es eine Historie hat.

00:27:44: Der aktuelle Sport rückt manchmal so ein bisschen in den Hintergrund, muss man manchmal auch ausblenden, gebe ich ehrlich zu, zumindest in meiner Funktion, wenn man neutral ist als Fortleiter.

00:27:56: Direkt das Vorbild eigentlich sportlicherseits sehe ich nicht.

00:27:58: Das ist für mich der generelle Respekt, wenn man sieben bis acht Stunden bei fünf Grad im Regen auf dem Motorrad sitzt, egal ob er letzter ist, ausfällt oder erster ist, hat für mich so den Respekt verdient, unabhängig da.

00:28:09: ... der sportlichen Leistung.

00:28:11: Aber wenn man dann am Ende so die Weltmeister hier sieht, ... ... welches Tempo die an den Tag legen und ... ... mal parallel auch einen Jugendenduro in Hundorf macht, ... ... es ist fünf Jahre jetzt schon ... ... und sieht, wo die kleinen Kinder hinwollen, ... ... ist das so eher, dass die Motivation auch ... ... zu sagen, ... ... die Kinder wollen irgendwann bei rundem Job auch starten, ... ... wenn sie ihren Führerschein haben.

00:28:31: Und das in Kombination, ... ... wenn es, ich sage es so mal, ... ... so ein Leuchtturm-Event für die Kinder nicht gäbe, ... ... könnten die auch nicht zu ihren Ideen aufschauen, ... ... egal ob national oder international.

00:28:40: Ich würde bloß gern noch hinzufügen, also nicht nur die Fahrer, den Respekt an dem ganzen Ehrenamt, dass da draußen steht, e.g.

00:28:50: Logistik oder im Fahrerlacher oder selber an der Strecke.

00:28:56: Ich habe auch Jahre an der Strecke gestanden, mit auf und abgebaut, bei Regen, Wind, Wetter.

00:29:01: Und das ist Wahnsinn.

00:29:03: Und da können wir uns hier in der Region eigentlich.

00:29:08: Ja, man kann stolz sein, dass es immer wieder diese Verrückten gibt.

00:29:15: Ich sage immer so die Zeit, dreihundfünfzig, vierhundert andere, oder?

00:29:19: In dieser Liga bewegen wir uns, in diesen Ehrenamt, diese Veranstaltung mit Stämmen.

00:29:25: So viel Verrückte auf dem Haufen, denke ich, gibt es nicht nochmal.

00:29:30: Es gibt ja auch verrückte Fälle, von welchen Zeilen redet man bei den Fans ungefähr?

00:29:34: Also ein Bart am Linkler hat mal gesagt, ein hundert, zwanzigtausend Besucher.

00:29:39: Ich glaube, da hat er damals viel geflogen wird.

00:29:42: Es ist tatsächlich, wir können es nicht kontrollieren, das ist der erste Punkt, das geht technisch, organisatorisch und logistisch nicht.

00:29:50: Der Promoter selber dieses Jahr hat gesagt, ihr könnt ruhig sagen, es waren hunderttausend da, also auch in den Regeln gedacht, aber der sieht das auch global als Marketingwert.

00:29:59: Ich glaube aber eine realistische Zahl irgendwo zwischen vierzigundsechzigtausend über drei Tage wirklich Besucher inklusive, den ganzen Trost, der mitkommt, kann man realistisch annehmen.

00:30:08: Aber es ist so ein rotierendes Publikum, man kann das nie eindeutig feststellen.

00:30:12: Wir sind grundsätzlich zufrieden und die vielen Zuschauer sind ja auch fluch und sägen zugleich.

00:30:16: Also wir brauchen sie.

00:30:18: Am Ende ist das auch eine finanzielle Basis, die das stimmt.

00:30:21: Aber wir sind auch begrenzt mit unseren logistischen Flächenparkplätze, Straßen.

00:30:31: In den letzten Jahren hat

00:30:37: sich der Zuschauer ein bisschen verändert.

00:30:44: Ja, wie soll man es benennen?

00:30:45: Dass es

00:30:46: immer mehr Schimpfwürder gibt.

00:30:48: und wenn halt die Polizei oder das Ordnungsamt mal jemanden verweist und sagt, hallo, das ist die Fährstverkehr drum, der Einbahnstraße, dann kommen schon, dann müssen diese schon gewisse Wörter anhören, wo ich einfach so manchmal denke, Mensch, Leute, muss es denn sein?

00:31:02: Oder wenn dieses Ehrenamt irgendein Portplatz hat, dass man ihn da beschimpfen muss, das finde ich... Das ist echt nicht schön.

00:31:13: und man hört es immer wieder, dass das Ordnungsamt sich da auch gewisse Sachen anhören muss und man sollte vielleicht als Zuschauer mal drüber nachdenken

00:31:24: über

00:31:25: gewisse Wortwahl.

00:31:26: Ich glaube, dass sich auch aus der Zuschauer tatsächlich das Event mehr überwiegt als zur Sport.

00:31:32: Es gibt ein hohes Fachpublikum bei uns gar keine Frage, die kennen wahrscheinlich die Starterliste besser als ich.

00:31:37: Aber in Großzeiten nimmt das als Event war und so dieser Anspruch, ich habe bezahlt, ich kriege eine Leistung.

00:31:43: Aber wir sind halt auch darauf angewiesen, dass wir Flächen hier beschädigen, die wir nicht nutzen dürfen, die dann Arbeitsbrauchflächen genutzt werden.

00:31:51: Müll ist ein Thema Verhalten gegenüber Behörden, Behörden ziehen top mit, Arbeit mit dem Reviermarinberg, super Arbeit, wo man wirklich lange vorher Konzepte entwickelt und sagt, wir kennen die Brennpunkte, aber am Ende muss auch dazuschauen, mitspielen, unser Konzept umzusetzen.

00:32:06: Und das ist mit unseren schon schwierig.

00:32:09: Das ist schwierig, kann ich sagen.

00:32:10: Wir haben auch keinen seinen Leuten.

00:32:11: Das ist vielleicht so ein gesellschaftliches Ding, wo man sagt, das können vielleicht aus der generellen Veränderung der Leute, wie sie mit anderen diskutieren, wenn wir es noch diskutieren, nennen können.

00:32:24: Du hast vorhin angesprochen, die ADAC durch einen Jugendcup ist eigentlich so ein Kind des Enduro-Sports, am Erzgebirge, in Sachsen auf jeden Fall.

00:32:35: Zehn Jahre und jetzt waren da Jungs, die jetzt beim WM-Lauf mitgefahren sind, dort angefangen haben.

00:32:43: Ist das so ein Ding, wo man sich sagt, das macht den Stelz, macht da was gemacht mit?

00:32:47: Definitiv.

00:32:49: Vor zehn Jahren, die Idee mit Christoph Seifer zusammen bei Iman Küchentisch zu sagen, wir müssen für die Kinder was machen, weil auch meine Mentoren, Gunter Ilken und andere haben immer gesagt, Enduro gibt's genachwucht, mit sechzehn reden wir mal und dann gucken wir mal.

00:33:01: Und tatsächlich haben wir früher geschaut, wer kommt denn bei sechzehn mit sechzehn Jahren zu den Teams und fängt im Enduro an.

00:33:09: Wir haben auch gesagt, nach vier, fünf Jahren müssen wir schauen, was machen sie weiter.

00:33:13: Machen sie den Führerschein, gehen sie in die deutsche Meisterschaft.

00:33:16: Das haben ein Großteil getan.

00:33:18: Wir sind konstant in den Starterzahlen im Jugendcup und natürlich jetzt hier auch die Jugend dann mit der Weltspitze zu vergleichen in den Jugend- und Unionklassen, ist genau das Tier, was wir auch im Leistungsschub brauchen.

00:33:30: Der Leistungsgedanke muss manchmal glaube ich auch so bei der Jugend generell schon ganz unten, bei manchen ist er zu hoch und bei manchen ist er nicht da.

00:33:38: Wir brauchen aber auch die Leistung wollen, die kämpfen wollen und irgendwann mal wieder in der WM wie in Jeremy mit vorne mitfahren.

00:33:45: Wir sind sehr stolz und froh, dass das so aufgeht.

00:33:49: Es sind auch der Vorreiter in Deutschland, die anderen europäischen Länder haben das schon länger in Italien, Frankreich.

00:33:55: Ja, das ist eigentlich... glaube ich, genau das richtige Konzept für ein Enduro-Sport.

00:33:59: Es waren ja früher gerade die die Siebziger, die Achtziger, das war ja die Hochzeit der Sportler, der Enduro-Sportler hier und auch in der Region, der Hartsturm, die Uwe Weber, wie so alle heißen, haben da ihre Hochzeit gehabt.

00:34:14: Gibt es sowas wieder?

00:34:15: Gibt es wieder solche Talente?

00:34:17: Ist es schwieriger im internationalen Vergleich das in Deutschland überhaupt aufzubauen?

00:34:21: Also wir würden es uns wünschen, ich glaube aber, der Weg ist noch lang.

00:34:24: Das ist, glaube ich, ein generelles Motorsportproblem in allen Disziplinen.

00:34:27: Jetzt haben wir den Vorteil, dass der Enduro-Sport noch so der Mensch überwiegt und nicht die Maschine, das ist im Straßenrennen was anderes.

00:34:34: Aber die Strukturen, wie sie damals waren, sind halt in Deutschland teilweise nicht mehr da und der Motorsport hat es nach der Wiedervereinigung ein bisschen verschlafen, das auch zu nutzen.

00:34:42: Wir sind aber eigentlich auch einen guten Weg und wenn Sportler die Leistung bringt und auch den Ehrgeiz hat, kann er auch die staatliche und kulturelle Unterstützung bekommen, so wie es vielleicht früher annähernd in den Zeiten war.

00:34:54: Weil das ist das Wichtige, dass die den Kopf frei haben und den Leistungssport ausüben können.

00:34:57: Und es wäre nichts Schöneres, wenn wir irgendwann mal wieder ein Weltmeister aus Deutschland hätten.

00:35:03: Ist Herr Charmy so Kandidat?

00:35:06: Ich denke definitiv.

00:35:07: Er ist noch jung genug.

00:35:09: Und viele sind Weltmeister erst ab einem höheren Alter geworden, sind jahrelang in der WM gefahren und könnten dann sich entfalten.

00:35:17: Wenn er die Chance hat, denke ich, es sieht das gut aus.

00:35:22: Und das ist auch ein Riesenzugpferd für uns für die Veranstaltung ja wieder gewesen.

00:35:26: Also auch diese Kombination in spitzen Fahrern mitzuhaben, wo die Zuschauer ihn anfeuern, das brauchen wir als Veranstaltung auch.

00:35:33: Ohne deutschen Starter in der Weltmeisterschaft in Chuba wäre es sicher auch ein bisschen eine andere Stimmung.

00:35:45: Wo seht ihr Rundum Chuba in, ich sag jetzt mal, zehn Jahren?

00:35:49: Das ist eine gute Frage.

00:35:53: Ja, zehn Jahre hier hinaus zu blicken ist vielleicht

00:35:56: schwierig.

00:35:59: Ich sage mal, ich muss es jetzt von Jahr zu Jahr mal sehen.

00:36:02: Natürlich ist es wichtig, diese Tradition weiter am Leben zu halten.

00:36:07: Aber es ist so große Sprünge, wäre ich sehr vorsichtig.

00:36:13: Ich hoffe, dass es in zehn Jahren noch so ist wie jetzt.

00:36:18: will ich ganz viel daran arbeiten, oder wir alle, dass es noch so ist.

00:36:22: Aber im Moment kann man eigentlich immer die Veranstaltung erst mal sagen lassen, diesen ganzen Nachgang und dann sagen, kommt jetzt packen wir es wieder an.

00:36:33: Und

00:36:34: Nester packt das mal nicht direkt an, oder?

00:36:37: Ja.

00:36:38: Also nächstes Jahr nehmen wir uns mal ein Stück zurück.

00:36:41: Das war von Anfang an so geplant, weil die FI M-Wintage-Strophe ansteht.

00:36:45: Also das ist eine kleine Six, die ist für die Klassik-Szene.

00:36:50: Zwei Events in dem Jahr geht nicht für sieben und zwanzig, werden wir wieder eine Veranstaltung machen.

00:36:54: Ob jetzt Deutsche Meisterschaft oder wer, das ist bis jetzt noch unklar.

00:36:58: Da werden wir uns über den Winter und bis ins Frühjahr reinfinden.

00:37:02: Aber grundsätzlich ist auch der Ansatz Runde und Juba immer gewesen, den vielen begeisterten Hobbyfahren in der Region mal einen Start zu ermöglichen.

00:37:11: Den schwitzen Voraus zu dem hat man gesagt, wir dürfen eigentlich was machen, was uns illegal ist.

00:37:16: Das ist ja die Einzigartigkeit.

00:37:18: Und ich glaube, immer nur eine Weltmeisterschaft machen.

00:37:21: Wir haben das Szene und der großen Hobby-Masse, die auch hier in der Region oder generell in Sachsen da ist, nicht antun.

00:37:26: Deswegen wird es immer wieder das Standardrund im Job auch geben, mit hoffentlich wieder dreihundert Startern und großer Runde.

00:37:32: Und immer mal ein Highlight zu sehen ist, die Zukunft immer mal die Highlight, die WM-Weite, die organisatorische Menpower, die wir brauchen, die können wir nicht jedes Jahr von der WM leisten.

00:37:41: Du weißt ja, du warst ja auch Bellizenz-Fahrer, das sind ja quasi die besseren Hobbyfahrer.

00:37:49: Das sind aber genau die, die vor allem den Mund und die Beine gegen Fiebern, die diese Behandlung in Form wollen, die auch in Nachbarn an die Strecke kommen und in ihren Nachbarn zu sein.

00:37:59: Das ist es doch eigentlich, oder?

00:38:00: Das

00:38:00: ist es, also ich denke, egal ob Bellizenz oder Hobbyfahrer, Ich denke, einmal Chubau zu fahren, das ist schon Wahnsinn.

00:38:09: Und das will eigentlich jeder.

00:38:10: Ich habe es leider nicht geschafft.

00:38:13: Aber das ist nicht mal im Laufe des Lebens so.

00:38:16: Aber ja, wenn du die Leute hörst und jeder sagt, ich bin mal Chubau gefahren, dann siehst du das Strahlen in die Augen und sagen, ich bin rumgefahren und habe es geschafft.

00:38:28: Der Klassiker ist zu sagen, nächstes Jahr schaffe ich es zwei Runden.

00:38:33: Also auch das ist ein Ansprung.

00:38:35: Ja, die Leute brauchen

00:38:37: das.

00:38:37: Das ist ja genau das.

00:38:38: Das ist nach Hause.

00:38:39: Juba bleibt nach Hausnummer.

00:38:40: Genau.

00:38:41: Das ist einfach, das war noch nie eine Kaffeepforderung.

00:38:43: Das wird's ja nicht wahr, denke ich.

00:38:44: Und dann

00:38:45: spielt das Wetter halt noch mit rein.

00:38:47: Lass es mal regnen.

00:38:48: Oder schlechtes Wetter sein im Herbst.

00:38:49: Und Juba wird noch schwieriger.

00:38:52: Ja.

00:38:52: Ich glaube ja auch schon alles regtlicher ein.

00:38:54: Richtig.

00:38:55: Richtig.

00:38:55: Und

00:38:56: Ende Oktober ist die Chance nicht schlecht, dass da...

00:39:01: Es gibt ja diese Wurde, die immer viele dann sagen, Juba bleibt Juba.

00:39:05: Das ist einfach so.

00:39:12: Trub befindet sich nur mitten in Arzgebirge.

00:39:14: Ist eine Stadt, die sich quasi hier etabliert, zeichnet überzieht nach außen, was das Arzgebirge leisten kann, ist ein Teil davon, wie seht ihr denn für euch das Arzgebirge?

00:39:26: Was ist das Arzgebirge?

00:39:27: Was macht für euch das Arzgebirge aus?

00:39:30: Also für mich ist es schon der Zusammenhalt.

00:39:36: Ja, die Region, dass wenn die Leute was wollen, das auch hinbekommen.

00:39:41: Und für mich ist das Erzgebirge immer so eher, wenn man mal länger weg ist, wenn man zurückkommt, sieht man erst mal, was man hat.

00:39:48: Ich weiß, ich war einmal in den Six Seas und kam dann nach Hause und hab den Augustuspunkt gesehen.

00:39:53: Da hab ich so gedacht, ja, Mensch, eigentlich schön, was man vielleicht täglich gar nicht sieht.

00:39:57: Also,

00:39:58: nö, ich geb mir Antreter recht.

00:40:01: Der Erzgebirge ist halt wunderbar, wir haben schöne Wälder.

00:40:05: Täter, Burgen, Schlösser.

00:40:08: Wir haben es eigentlich wirklich schön im Erzgebirge.

00:40:10: und die Sache Zusammenhalt, das ist wirklich so.

00:40:15: Man sieht es ja auch selber bei den Nachbarn und wenn es Probleme gibt, dann werden die zusammen gelöst und da eine hilft den anderen.

00:40:23: Es gibt eigentlich immer eine Lösung.

00:40:24: Es gibt selten mal jemanden, der sagt, nee, das machen wir jetzt nicht.

00:40:29: Das heißt eigentlich immer, komm wir packen es an und irgendwie wird es schon schief gehen.

00:40:36: Gibt es für euch so?

00:40:37: Also seid ihr eigentlich Dr.

00:40:39: Mundart ein bisschen treu?

00:40:41: Also richtig neu bedingt wahrscheinlich nur bedingt.

00:40:45: Für euch ärztgebürgische Wörter, aber das ist mein Lieblingswort.

00:40:48: Ja, es gibt schon so recht.

00:40:49: Ich glaube meine Schwiegermama, die kann gut ärztgebürgisch.

00:40:53: Ich

00:40:54: habe es mal probiert, aus dem Buch zu lesen, bin aber dann gescheitert.

00:40:58: Aber so diesen Klassiker, das Hitra Pradel oder so, das... Sagt mir dann zu.

00:41:05: Aber, ja.

00:41:08: Also, ich will mich da jetzt nicht so ganz...

00:41:11: Die Materie

00:41:12: von unter der Mittelsachse.

00:41:14: Also, die Mundart gar nicht.

00:41:17: Das hört sich wirklich auch schön an, wenn man so kulturelle Sachen sieht.

00:41:21: Manchmal mit unterm normalen Leuten.

00:41:24: manchmal denken wir so, wow.

00:41:26: Ja, aber das ist die Eigenheit, die gehört ja dazu.

00:41:29: Für mich ist es eher das Steigerlied.

00:41:32: zum Beispiel, habe ich meiner Tochter zum Einschlafen gesungen, wo die Baby war und die hat es gelammt mit drei.

00:41:37: Also das ist eher das Kulturelle für mich, aber den Mundart selber.

00:41:43: Nicht.

00:41:45: Gibt es für euch so einen Lieblingsort im Erzgebirge, wo ihr euch gerne vielleicht mal ererdet oder euch so etwas gibt?

00:41:53: Ja, lieblingsurde, Herzgebirge, ich bin ja eh gerne in der Berge.

00:41:58: Also, im Urlaub fahren wir immer viel in die Berge und das macht meinen Kopf frei.

00:42:04: Die Berge kann nicht halt ich sein und ich bin nur gerne auf dem Fichtelberg oben.

00:42:09: Da kann ich die Gedanken schweifen lassen oder mache mit Freunden einfach eine schöne Windertour.

00:42:16: Manchmal nachts mit Stornlampe, wo die meisten Sachen ja, das sind nicht alle, aber ja, man kommt halt heim.

00:42:23: Es wird auch klar im Kopf und weiß, was man gemacht hat, freut sich auf den ersten Tag.

00:42:27: Können viele nicht nachvollziehen, aber das sind so kleine Dinge, die fetzen und es ist wichtig, dass es ihm selber gut tut für die Seele.

00:42:36: Ich habe keinen direkten Lieblingsort, das ist, wie gesagt, dieses Thema ja mal länger weg und zurück kommen und den Blick zu schärfen für das, was man eigentlich, ja, wo man lebt.

00:42:46: Direkt in Lieblingsort habe ich nicht.

00:42:49: Für mich ist es vielleicht so ein bisschen die Augustusburg, weil ich aus Erdmannsdorf stammt, oder Knoßdorf.

00:42:54: So als Heimat und Symbol, was man ja von Weiden sieht, aber wie der Micha sagt, man Ausflug auf den Wichtelberg oder auf einen der anderen schönen Berge, oder man Bergwerk, das ist eher so mein Highlight, was man ja nicht jede Woche macht, aber definitiv auch mit der Familie dazu gehört.

00:43:10: Wo ist ja da denn das Arztgebirg, das Gebirg hin?

00:43:14: Ja, in der Zukunft.

00:43:15: Ich glaube, jede Region hat eine Zukunft.

00:43:18: Man muss auch was daraus machen und was dafür machen.

00:43:20: Man darf ihn nachlassen.

00:43:21: Und es kommen, denke ich, auf schlechte Zeiten, kommen immer gute Zeiten.

00:43:25: Und ich glaube, die Industrie, die ist das Wichtige.

00:43:29: Und damit sich auch die Bevölkerung weiterhin wohlfühlt Arbeit hat, das ist alles ein gesellschaftliches Thema.

00:43:34: Aber grundsätzlich sehe ich es Erzgebirge als gut gewappnet.

00:43:39: Ich habe da keine Bedingungen,

00:43:42: kann ich mich nur anschließen, den wurden.

00:43:43: Da geht es nicht, da zieht sie zufällig.

00:43:52: Seit siebzig Jahren tut er rund um die Schubhäuberstelle der Region, dass es nach außen positiv, quasi auch positiv verrückt wahrgenommen wird.

00:44:01: Der Herzschlag putzkast hat sich heute um das Thema ja quasi mal bemüht und wollte damit.

00:44:07: Weil ein Blick nach außen, vielleicht für andere, die damit gar nicht anfangen könnten, vielleicht mal scharfen und machen.

00:44:13: Ich danke euch für die eröffneten Worte, das Mittelall noch hier im Motorrad-Museum in Juba.

00:44:19: Das muss man doch dazusagen, wo wir hier sind.

00:44:21: Also wir sehen einen Wurzel der Wiege, das Motorsports mit.

00:44:25: Und danke euch fürs Gespräch und tschüss auf.

00:44:29: Danke, tschüss auf.

00:44:40: Das war Herzschlag.

00:44:43: Der Podcast aus dem Erzgebirge.

00:44:46: Alle

00:44:46: Infos zum Kanal findest du in der aktuellen

00:44:48: Episodenbeschreibung.

00:44:51: Herzschlag ist eine Produktion von ... Erzgebirge.

00:44:55: Gedacht gemacht.

00:44:58: Mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Freistaates

00:45:03: Sachsen.